Wieso soll ich ...
... oder mein Kind in ein Malatelier?
Tolle Schlagwörter aufzulisten wäre zu einfach. Trotzdem einige Punkte, die uns wichtig scheinen.
Jedoch nur eine individuelle und auch längerfristige Betreuung, wird bei Erwachsenen und Kinder zu
entsprechenden Resultaten führen.
Kinder sind von sich aus neugierig, sie sollen experimentieren können. Wir Erwachsenen wissen, dass
blau und gelb, grün gibt. Für Kinder ist es wertvoll – diese Erfahrung nicht von uns zu übernehmen,
sondern selber machen zu können. Auch für uns ist Farbmischen und experimentieren spannend.
Wir lernen Materialien, Farben und deren Möglichkeiten und Wirkungen kennen. Bei Kinder wird die Feinmotorik
der Hand spielerisch geschult – das erleichtert das «komplexe» erlernen des Schreibens in der Schule.
(Im Atelier wird auch gelehmt und an Specksteinen gearbeitet)
Malen fördert die Kreativität. Je länger wir malen, desto aufmerksamer beobachten wir,
Ideen fliessen einfacher, auch naturgetreue Darstellungen werden leichter erlernt.
Malen entspannt, kann Erholung sein nach hektischen Schul- und Arbeitstagen, Alltagsstress etc.
Beim Ausdrucksmalen ist der Weg zum Bild wichtiger als das Endresultat.
Gemalt wird ohne Leistungsdruck und verbindliche Themen.
Malen ist eine Ausdrucksform, wie auch Tanzen, Musik machen, Theater spielen etc. – Beim Malen bleibt am Schluss
ein Resultat in Form eines Bildes. Zum Malen braucht man keine Worte –
ein Bild kann jedoch bei einem Gespräch helfen.
Malen ist eine Möglichkeit mit Aggressionen positiv umzugehen.
Durch begleitetes Malen können Probleme und Traumas, Ängste verarbeitet werden.
Wahrnehmen! Erkennen! Ausprobieren! Experimentieren! Neues Schaffen! Selber Schaffen!
Kreativität?
Kreativ tätig sein führt zu Selbständigkeit und verhilft den Kindern zu mehr Selbstvertrauen und zu
einem guten Selbstwertgefühl. – Die Kinder haben das Gefühl, alleine etwas Schönes, Richtiges
geschafft zu haben. – Das stärkt das eigene Ich.
Jeder malt, spielt und handelt aus innerem Antrieb, aus Neugierde, aus Freude oder Interesse.
Wir motivieren selber Ideen zu entwickeln.
Wir zeichnen, basteln nichts vor, geben aber Anweisungen im Umgang mit dem Material.
Eigene Lösungen zu finden, braucht manchmal Zeit.
Die Werke der Kinder werden nicht verändert oder korrigiert.
Wir deuten keine Bilder. «Therapeutische Gespräche» nur auf ausdrücklichen Wunsch.
und Übrigens – Persönlichkeitsentwicklung ist keine Therapie!
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